BEDINGUNGEN DES KLINIKAUFENTHALTS

Was kann einer Klinik für den Umgang mit NMDAR-E Patienten geraten werden bzw. was sollten Angehörige ggf. einfordern ? Stichwort: Einzelzimmer, reizarme Umgebung, keine x-fache Verlegungen von Krankenhaus zu Krankenhaus bzw. Station zu Station; Sitzwachen, etc.

Eine aktive Beteiligung der Angehörigen ist bei dieser Erkrankung förderlich für den Klinikaufenthalt und den Heilungsprozess. Angehörige können, selbst in Unruhezuständen von Patienten, i.d.R. adäquat auf diese eingehen und so das Klinikpersonal unterstützen. Außerdem hilft die Anwesenheit bekannter Menschen nachweislich, ein gefährliches Delir zu verhindern, was sonst durch die Kombination aus Medikamenten, Intensivstation und Hirnentzündung rasch entstehen kann.

Wie kann man eine Psychiatrie-Einweisung möglichst vermeiden ?

Eine umfangreichere Aufklärung über die Erkrankung und eine möglichst rasche Liquorentnahme nach Klinkaufnahme sind besonders wichtig, um die Patienten schnell in eine neurologische Abteilung verlegen lassen zu können. Das ist besonders relevant, da die meisten Patienten aufgrund der psychotischen Symptome zuerst oft in der Psychiatrie vorgestellt werden.